My Trip to New Zealand: Week 2

Between 10 Hour Hike and Stripclub
Heyy!
Woche 2 ist angebrochen und somit beginnt mein Abenteuer mit Kiwi Experience. Route für diese Woche: Hot Water Beach- Waitomo-Rotorua-Taupo-(Wellington). Also gings am nächsten Morgen voll ausgeschlafen zur Bushaltestelle und das Abenteuer kann beginnen.
Das Konzept von Kiwi Experience ist: neben einem Busticket hat man auch eine Tourguide (der einem ein wenig leitet und alles zeigt usw.). Außerdem kann man über gewisses System Aktivitäten und Unterkünfte buchen und bekommt Ermäßigungen. Weiteres ist Kiwi Experience definitiv eine unschlagbare Möglichkeit um Menschen von der ganze Welt kennenzulernen. Vor allem in den ersten paar Tagen, die verbringt man nämlich schon mit den gleichen Leuten, kann man gut Freunde finden. Danach reist sowieso jeder unterschiedlich weiter daher hört das Leute kennenlernen nie auf.
First Stop: Hot Water Beach
Der erste Stop ist eine kleines sehr ländlich gelegenes Hostel am Hot Water Beach gewesen. Ich habe dort auch schon meine erste Aktivität gebucht: Kajak fahren. Schon kurz nach der Ankunft haben wir uns getroffen und sind zu einem kleinen Strandabteil gefahren, wo uns alles erklärt wurde und das Erlebnis ist wirklich toll gewesen. An dieser Küste befindet sich auch die bekannte Cathedral Cove, eine schön anzusehende Felsformation, daher ist die Tour echt gut gelungen. Zum Abschluss gabs noch einen selbst gemachten Cappuccino am Strand und das Abenteuer war komplett. Das eigentlich besondere aber am Hot Water Beach ist, wieder Name schon sagt, der Strand. Dort befinden sich nämlich heiße Quellen direkt unterm Sand, sodass man sich selbst kleine Pools bauen kann und auf den Pazifik blicken kann. Leider hat die Kajaktour bis ca. 17.00 gedauert und die beste Uhrzeit für den Strand wäre um 16.00 gewesen, daher habe ich das verpasst. Nichtsdestotrotz bin ich da noch etwas spazieren gegangen und habe mir den wunderschönen Strand angesehen und den Weg vom Strand zum Hostel eingeprägt, da ein paar andere und ich am nächsten Tag um 4.30 aufgestanden sind. Um 5.00 Uhr morgens sollte nämlich wieder eine gute Zeit für die heissen Quellen sein und das war sie auch. Der Sand über der Quelle war sogar so heiß, dass ich mir leicht die Füße verbrannt habe. Aber das ist es mir total wer gewesen. Zurück im Hostel wurde geduscht und schon ging es weiter nach Waitomo.

Second Stop: Waitomo
Das Spezielle an Waitomo: Die Glühwürmchenhöhlen. Eigentlich gibt es dort sonst nicht wirklich viel. Das Hostel war diesmal sehr ländlich gelegen daher VIELE TIERE. Ich hatte eine „Wanderung“ durch die Höhlen gebucht und das ist ein tolles Erlebnis gewesen. Natürlich hab ich Glühwürmchen gesehen, aber auch unglaubliche Felsformationen und eine tolle Geschichte dahinter. Leider ist meine Kameraqualität nicht die beste daher keine Glühwürmchenfotos :(. Ansonsten waren die Aktivitäten in Waitomo beschränkt. Weiter gings um 9:30 nach Rotorua.

Third Stop: Rotorua
Ich sag nur, interessant… Also Rotorua ist bekannt für seine extreme vulkanische Aktivität. Es gibt grundsätzlich wirklich alles dort was mit Vulkane zutun hat. Neben Geysiren und blubberden Seen, gibst ganz viel Schwefel, daher die Stadt stinkt. Nachhinein gesehen bin ich sehr froh, dass ich da nur eine Nacht gewesen bin, da der Geruch sehr prägant ist. Nach der Ankunft bin ich mit zwei anderen Reisenden zum zentralen Park aufgebrochen und dort gibt es Seen die bis zu 100 Grad haben, sodass diese wirklich heftig dampfen und das wird zu einem Naturschauspiel. Wunderschön kann ich nur sagen. Danach hätte man ein Maori Dorf ansehen können, da hab ich mich aber dagegen entschieden, da ich lieber den Ort noch ein wenig erkunden wollte. Also bin ich spazieren gegangen, zuerst durch ein vulkanisches Schutzgebiet, wo es durch die heissen Quellen extrem warm gewesen ist und dann durch einen angepflanzten Park. Die Bäume dort sind rot und riesengroß gewesen, daher komplett anders als zuhause. Ist auch mal cool gewesen soetwas zu sehen. Danach sind ziemlich viele Leute aus der Gruppe zusammen in eine Bar gegangen und das hatte auch seinen Charme. Man konnte jeden etwas besser kennenlernen, wenn man nicht gerade von Betrunkenen unterbrochen wird. Die Nacht war ebenfalls interessant, denn auch in den Zimmer war es heiss und stank nach Schwefel. Am nächsten Morgen gings weiter nach Taupo.

Last Stop: Taupo
Taupo ist ein Abenteuer für sich gewesen. Die zwei Nächte die ich dort verbracht habe sind unbezahlbar. Lag aber sicher auch an den Menschen. Wir sind um ca. 14.00 Uhr in Taupo angekommen, zuvor habe ich einen Geothermalpark besuchen dürfen. Dort ist uns zuerst etwas von der Geschichte Neuseelands erzählt worden und dann haben wir den Park besichtigt. Die Geysire und die blubbernden Pools sind etwas ganz Neues für mich gewesen und daher echt toll. In Taupo angekommen ist es leider sehr windig gewesen, daher ist das ursprünglich geplante Segeln am Nachmittag abgesagt worden. Daher hat sich jeder schon etwas früher in einer Bar verabredet. Nachdem jeder etwas angetrunken gewesen ist, haben wir Lust auf Karaoke bekommen, darauf hin hat unser Busfahrer gesagt, er wüsste eine gute Karaokebar. Also sind wir mit ihm dort hingegangen. Allerdings ist Karaoke nicht wirklich das Thema der Bar gewesen, eher Poledance. Aufeinmal stand die ganze Gruppe, inklusive 4 Mädels in einem Stripclub mit unserem Busfahrer. Als wäre das nicht schon komisch genug, ist jener Busfahrer dann auch noch in die Rolle des Kunden geschlüpft und in die hinteren Räume verschwunden. Soviel zu Karaoke. Wir haben den Stripclub aber dann relativ schnell wieder verlassen und sind zur nächsten Bar gegangen, wo es dann endlich Karaoke gab. Bis 1.00 morgens ist getanzt worden und der Abend wird mir aufjedenfall in Erinnerung bleiben.

Der nächste Tag ist für mich etwas gemütlicher gewesen. Bis 3.30, da hatten wir dann das Segeln. Ist , trotz des zweifelhaften Wetters, wirklich schön gewesen. Eigentlich hätte ich an diesem Tag das Alpine Crossing geplant gehabt, das ist eine 10 stündige Wanderung über eine Bergkette. Leider wurde diese Wetterbedingt abgesagt, was im Nachhinein gesehen sicher nicht so schlecht war, da uns besagter Busfahrer dann erzählt hat, dass bei dieser Wanderung auch schon Menschen ums Leben gekommen sind. Natürlich die habe dann Flip Flops getragen und waren vermutlich vollkommen unvorbereitet, aber dennoch.
Danach hat sich wieder jeder in der Bar getroffen, anschließend gings noch in einen Club und dann ab ins Bett, 8.30 Abfahrt nach Wellington.
So, das waren meine Abenteuer von Montag bis Samstag und die waren wirklich unbeschreiblich. Ich bin gespannt was Neuseeland noch alles für mich bereit hält.
Danke dass du des so weit geschafft hast und bist zum nächsten Mal.
Tschüssi,
Valentina